06.01.2017 - Wie jedes Jahr fand am Dreikönigstag unsere Jahreshauptversammlung statt.

 

Ein ereignis- und arbeitsreiches Jahr 2016 sowie Ehrungen standen bei unserer Jahreshauptversammlung im Vordergrund

Auf ein arbeitsreiches Jahr blickte Kommandant Hans Buchberger in seinem Jahresbericht zurück. Insgesamt wurde die Wehr zu 62 Einsätzen gerufen, die sich auf sieben Brände, 39 Technische Hilfeleistungen, zwölf Fehlalarme und vier Sicherheitswachen verteilten. Bei den Bränden hob er einen Pkw-Brand hervor, bei dem das Fahrzeug sich nach dem Startvorgang selbst entzündete und voll ausbrannte. Insgesamt neunmal war die Wehr bei Verkehrsunfällen im Einsatz. Bei den Technischen Hilfeleistungen nannte Buchberger unter anderem fünf schwere Verkehrsunfälle, zum Teil auch mit Lkws, Ölspuren und überschwemmte Keller.

Gefordert war die Wehr 2016 auch bei komplizierten Einsätzen. In diesem Zusammenhang erinnerte der Kommandant an einen umfangreichen Gefahrguteinsatz in Flintsbach, an Großtierrettungen, so beispielsweise aus einer Güllegrube, sowie an Personenrettung, Erstversorgung von Patienten sowie die Unterstützung des Rettungsdienstes.

Ein derart breit gefächertes Einsatzspektrum fordert aber neben den Einsätzen auch ein umfangreiches Übungs- und Ausbildungsprogramm. Neben den gut besuchten regulären Übungen fanden auch zwei Gemeinschaftsübungen mit den Nachbarwehren statt. Verschiedene Aktive absolvierten außerdem das Leistungsabzeichen in Technischer Hilfeleistung (THL) und Lehrgänge in den Bereichen Technische Hilfeleistung, Erste Hilfe, Gefahrgut und Eisenbahn.

Zudem wurden an der staatlichen Feuerwehrschule mehrere Lehrgänge besucht: Hubert Berger und Josip Lackovic absolvierten die Ausbildung zum Gruppenführer, sowie Magdalena Astner den Lehrgang zur Brandschutzerziehung und Hans Buchberger zum Flughelfer sowie Aufbaulehrgang Einsatzleiter.

Jugendwart Josip Lackovic berichtete über die Ausbildungsgruppe und die erfolgreich abgelegte Jugendleistungsprüfung bei den Jugendfeuerwehrlern. Auch mehrere Besuche bei anderen Feuerwehren und die erfolgreiche Teilnahme am Wissentests für Jugendfeuerwehrler rundeten den Unterricht ab.

Zusätzlich können Jugendliche, die mindestens 13 Jahre alt sind, im Rahmen einer Jugendfeuerwehrgruppe die Aufgaben der Feuerwehr kennenlernen. Diese trifft sich immer am ersten und dritten Samstag im Monat von 15 bis 17 Uhr am Feuerwehrgerätehaus. Erster Termin 2017 ist am 4. Februar.

Schriftführer Michael Franz erwähnte in seinem Bericht neben vielen Veranstaltungen im Vereinsjahr die rege Teilnahme am Feuerwehrfest sowie einen gelungenen Feuerwehrausflug nach Kloster Aldersbach in Niederbayern.

Kassier Martin Watzlowik trug den Kassenbericht vor. Größere Zuschüsse und Spenden ermöglichten demnach einen positiven Kassenbestand und erlaubten auch neue Anschaffungen wie ein Verkehrswarn- und Leitsystem, zwei kompakte Stromerzeuger sowie Warnwesten und Dienstjacken.

Überschattet wurde die Versammlung dadurch, dass zwei Tage vor der Versammlung, plötzlich und unerwartet, der Feuerwehrkamerad Helmut Madersbacher verstorben ist. Dennoch durften sich einige Wehrler in Degerndorf bei der jüngsten Versammlung über Auszeichnungen freuen.

Vier Kameraden seit 25 Jahren im Dienst

Für 25 Jahre Dienstzeit wurden in Degerndorf die Kameraden Jochen Schuppe, Andreas Mikesch, Christian Zweckstätter und Michael Franz geehrt. Sie bekamen durch Kreisbrandmeister Joachim Buchmann eine Urkunde des Staatsministeriums des Inneren überreicht.

 

 

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