Bienen, Hummeln, Hornissen und Wespen haben in der Natur eine wichtige Aufgabe zu erfüllen. Einige dieser Insektenarten sind vom Aussterben bedroht. Helfen Sie mit, ihren Fortbestand zu sichern.
So verhalten Sie sich richtig:
- Die Tiere stechen nur bei Bedrohung. Vermeiden Sie heftige Bewegungen und schlagen Sie nicht nach den Tieren.
- Lassen Sie Lebensmittel im Sommer nicht lange offen stehen.
- Vergewissern Sie sich vor dem Trinken aus Flaschen, Dosen und Gläsern, dass sich kein Insekt "hineingeschmuggelt" hat. Kinder sollten einen Strohhalm benutzen.
Sollte es doch einmal zu einem Stich gekommen sein:
- Der anfängliche Schmerz nach einem Stich und die lokale Schwellung sind die normale Reaktion. Sie gehen nach einiger Zeit von selbst zurück. Kühlen Sie die Einstichstelle mit Eisbeuteln oder kalten Umschlägen (WICHTIG: Tuch o.ä. zwischen Kühlmittel und Haut bringen, um Frostschäden am Gewebe zu vermeiden)
- Das Lutschen von Eis und kalten Umschlägen kann Schwellungen im Hals- und Mundbereich verringern
- Verständigen Sie bei Einstichen im Rachenraum sowie Auftreten von Kreislaufproblemen, Herzrasen, Atemnot, Nesselsucht, oder Anzeichen eines Schocks sofort den Rettungsdienst über die Notrufnummer 112
Die Feuerwehr tötet keine Insekten oder vernichtet Nester!
Die Feuerwehr kann nur eingreifen, wenn es sich um eine konkrete Gefährdung von Mensch und Tier handelt!
Es besteht ebenso die Möglichkeit einen staatlich anerkannten Schädlingsbekämpfer zur Hilfe zu holen.
Meist helfen aber auch einfache Hilfsmittel wie Fenstergitter oder Insektennetze um die nützlichen Tiere von Wohnräumen und dergleichen abzuhalten. Auch eine in Form gebrachte braune Papiertüte kann - an einem potenziellen Nistplatz aufgehängt - die Tiere vertreiben, da sich konkurrierende Völker in der Regel meiden.
Wir weisen darauf hin, dass Hornissen eine geschützte Tierart sind. Nährere Auskünfte hierüber erteilt die untere Naturschutzbehörde beim Landratsamt Rosenheim.